Einführung

Apps zur Bestimmung und Erfassung von Arten befähigen Bürger*innen mit und auch ohne naturkundliche Vorkenntnisse, die sie umgebenden Arten kennen zu lernen und besser zu verstehen. Das macht nicht nur Spaß und fördert den Bezug zur Natur, sondern wird auch immer wichtiger für die Arbeit von Naturschutzbehörden. Diese sind in hohem Maße auf die von Bürgern gesammelten Daten angewiesen, um einen aktuellen, landesweiten Kenntnisstand der Artvorkommen hierzulande zu erhalten. Die durch diese Apps ermöglichte Bürgerbeteiligung ist somit essentiell für die Aufgaben des Naturschutzes, wie Berichtspflichten oder sinnvolle Maßnahmenplanung.

Im Zuge dieser Veranstaltung werden die beiden Apps vorgestellt. Dabei wird erläutert, wie Daten aufgenommen werden und wie sie im Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie M-V angewendet werden. Anschließend werden draußen beide Apps für die Bestimmung von Arten ausprobiert. Wir erläutern unter anderem, worauf man für eine sichere Artbestimmung beim Fotografieren achten muss und wo die Stärken und Schwächen der Apps liegen.