Gewässersymposium 2023
Wasserstress und Dürre im Nordosten Deutschlands: Ausnahme oder neue Normalität?
Nachdem sich das Symposium des Geologischen Dienstes im LUNG am 19. Oktober 2022 mit den Grundlagen der Bewirtschaftung der Grundwassermenge befasste, wird sich das 26. Gewässersymposium dem Wasserhaushalt der Oberflächengewässer im Nordosten Deutschlands und der notwendigen länderübergreifenden Wassermengenbewirtschaftung widmen.
2022 war das fünfte Jahr in Folge mit ausgeprägten Dürre- und Niedrigwasserperioden in den Oberflächengewässern. Anhaltend niedrige Seewasserspiegel und z.T. extreme Niedrigwasserdurchflüsse (z.B. Warnow und Elbe 2022) haben diese Probleme auch in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Um Nutzung und Bewirtschaftung der Ressource Wasser zukunftsfähig zu ermöglichen, ist es erforderlich, die Wassermengenbewirtschaftung über Ländergrenzen hinweg abzustimmen und neue Methoden und Instrumente zur robuste Ermittlung des Wasserdargebots sowie die nachhaltige Wassernutzung zu entwickeln. Heraushebend für das Gewässersymposium wird eine Betrachtung aus der Perspektive der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg sein.